FASHION-ABC
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ABNÄHER
Ein Abnäher ist eine Stoff-Falte, die in Form eines Keils oder einer Raute abgenäht wird. Sinn und Zweck des Abnähers: Ein Kleidungsstück besser an die Körperform anzupassen, es sozusagen ergonomischer zu machen. Man findet Abnäher daher häufig im Bereich der Brust, der Taille bzw. der Hüfte. Bei Herrenkleidung wird der Abnäher auch Sisson (sprich: ßißong) genannt.
ACCESSOIRE
Der französische Ausdruck bedeutet Beiwerk oder Zubehör. Accessoires verleihen Ihrem Outfit den letzten Schliff und eine individuelle Note. Ob mit einem Häkel-Täschchen, einem Nietengürtel, mit einem Schlapphut, Brillantring oder Chiffonschal - dekorieren Sie sich und verwandeln Sie Ihren Look nach Lust und Laune.
ACETAT
Acetat ist eine Chemiefaser auf pflanzlicher Basis. Vorteilhaft an den feinen Acetat-Stoffen ist, dass sie knitterfrei und einlaufbeständig sind. Wegen ihrer seidenähnlichen Qualität werden sie bevorzugt für feine Wäsche, Kleider, Blusen und Futterstoffe verarbeitet.
ACRYL
Eigentlich ganz natürlich: Aus den Grundstoffen Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas entsteht in einem synthetischen Prozess die Kunstfaser Polyacryl. Viele gute Eigenschaften machen sie für die Textilverarbeitung so beliebt: Sie ist pflegeleicht, knitterarm, strapazierfähig, dehnbar wärmend und feuchtigkeitsabweisend. Verwendung findet Polyacryl z.B. in Strickwaren, Pelzimitationen und Socken.
ACTIVEWEAR
Funktionelle Kleidung zur Ausübung verschiedener Sportarten und Freizeitaktivitäten.
ALLOVERDRUCK
Wie der englische Name schon verrät bezeichnet Alloverdruck Muster die über die ganze Fläche einer Textilie oder eines Kleidungsstücks verteilt sind. Diese Muster können gewebt gestickt oder gedruckt sein. Manchmal verlaufen sie auch ineinander oder übereinander.
ANGERAUT
Aus gedrehten Garnen lockern mit feinen Metallhäkchen besetzte Walzen die Enden einzelner Stofffasern an der Oberfläche. Dieser Anraueffekt kann von stark bis sehr leicht variiert werden und macht Stoffe flauschig-weich. Die neu entstandene Faserstruktur schließt mehr Luft ein und zeichnet sich zusätzlich durch seine hervorragenden Eigenschaften zur Wärmerückhaltung aus.
ANGESCHNITTENE ÄRMEL
Was so klingt als wäre unsere Lieblingsbluse um ein wenig Stoff erleichtert worden bedeutet lediglich, dass bei dieser Fertigungstechnik der Ärmel in einem Stück mit den Oberteilen des Bekleidungsstücks geschnitten wird. In diesem besonderen Fall besteht keine Naht zwischen Ärmel und Bekleidungsstück. Ein typisches Beispiel für einen angeschnittenen Ärmel ist der Fledermausärmel.
ANGESETZTER BUND
Der Bund ist der Taillenabschluss an Hosen der zusammen mit der Beinlänge die Hosengröße bestimmt. Ein angesetzter Bund ermöglicht einen sauberen Abschluss bei Hosen. Seine normale Breite beträgt etwa 3-4 cm.
APPLIKATION
Applikationen sind Schmuckornamente auf Kleidungsstücken die aufgeklebt, aufgebügelt oder aufgenäht werden. Die kleinen Elemente dienen der Verschönerung und Dekoration: Als Materialien eignen sich besonders bunte Leder-, Filz- oder Stoffstückchen sowie farbige Steine Federn und Pailletten.
AUFSCHLÄGE
Als Aufschläge bezeichnet man die umgeschlagenen Manschetten bei Ärmeln oder den umgeschlagenen Saum bei Hosenbeinen. Ursprünglich entstammt der Ärmelaufschlag der Infanterie beim Militär und gehörte zur Uniform der Grenadiere. Heute ist er fester Bestandteil sowohl in Herren- als auch Damengarderobe und verschönert Jacken, Blusen und Blazer.
AVANTGARDE
In der allgemeinen Modebezeichnung für besonders wagemutige Modeschöpfer und eine dieser Mode besonders aufgeschlossene und engagierte Zielgruppe von Konsumenten.
BABY-CORD
Baby-Cord oder Feincord ist dem herkömmlichen Cord recht ähnlich weist aber eine feinere Struktur auf: Die Rippen beim Baby-Cord sind nur etwa halb so breit und flacher. Das Gewebe besteht aus Baumwolle oder Baumwoll-Mischungen und wird für Hemden, Hosen oder Jacken verwendet. Aufpassen muss man bei der Pflege, denn Babycord neigt zu Glanzstellen. Daher unser Tipp: Immer von links bügeln!
BAGGY-STYLE / BAGGY-PANTS
Der lässige Oversize-Look zeichnet sich durch auf der Hüfte hängende Hosen mit weitem Schnitt aus. Baggy bedeutet so viel wie bauschig oder sackartig und spielt auf die extrem weite Form und die zahlreichen Taschen der Hosen an. Baggy-Pants entstammen ursprünglich der Hip Hop- und Skater-Szene, haben seit den 90ern aber ihren Weg auch in gutbürgerliche Kleiderschränke gefunden.
BALCONNET
BASIC
Mit dem englischen Begriff sind einfache Basisteile bei Kleidungsstücken gemeint, die zu vielem kombiniert werden können und grundsätzlich in keinem Schrank fehlen dürfen. Dazu gehören vor allem T-Shirts und Hosen, aber auch Rollis, Jacken und Röcke.
BAST
Natur pur: Bast ist ein pflanzlicher Faserstoff, der aus der inneren Rinde von Bäumen und Sträuchern stammt. Die natürliche Faser ist dehnbar, bleibt dabei aber sehr stabil und eignet sich deshalb hervorragend zum Binden oder Flechten. Für Textilien wird Bast daher hauptsächlich für Schuhe, Taschen, Hüte und Gürtel verwendet.
BAUMWOLLE
Baumwolle ist eine Naturfaser aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze. Sie ist sehr weich und reißfest und kann nahezu die Hälfte ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Mischt man sie mit anderen Fasern z.B. Polyamid oder Polyester erreicht man eine hohe Belastbarkeit bei Textilien. Baumwolle lässt sich zu den unterschiedlichsten Kleidungsstücken in sehr guter Qualität verarbeiten.
BEINLÄNGE
Für Ihre Beinlänge dürfen Sie gleich zweimal Maß nehmen. Zuerst für die äußere Beinlänge: Diese messen Sie an der Beinaußenseite vom Bund an bis kurz über den Knöchel. Am besten lassen Sie das von einer zweiten Person durchführen. Dann brauchen Sie noch die Schrittlänge: Dafür messen Sie vom Schritt, der auch Zwickel genannt wird, bis über den Knöchel am Innenbein entlang.
BERMUDAS
Verkürzte Hosen die knapp über den Knien enden sind tatsächlich nach den Bermuda-Inseln benannt haben aber inzwischen mehr Träger in der übrigen Welt als in seiner Heimat. Jüngere Leute tragen Bermudas meist eng und kniefrei ältere Herrschaften etwas luftiger und in gedeckten Farben.
BEWEGUNGSFALTE
Um Ihnen in Hemden und Blusen mehr Bewegungsfreiheit geben zu können arbeiten viele Designer in den Rückenteil der Oberbekleidung eine Bewegungsfalte mit ein. Dabei wird das mittlere Rückenteil etwa 2-3 cm von der eigentlichen Stoffbruchstelle entfernt zugeschnitten und beim späteren Annähen einfach als Falte gelegt.
BIESEN
Biesen sind breite farbige Stoffstreifen, die in die Nähte von Kleidungsstücken mit eingenäht werden und als Dekorelemente dienen. Die auffälligen Streifen waren früher Erkennungszeichen für Dienstränge beim Militär -heute erkennt man daran vor allem einen guten Modegeschmack!
BLASEBALGTASCHE
Eine aufgesetzte sehr geräumige Tasche mit seitlichen Falteneinsätzen oder mittlerer Quetschfalte. Dies ermöglicht ihr ein großes Fassungsvermögen und maximale Dehnung. Meist wird die Tasche mit einer Patte verschlossen. Man findet Blasebalgtaschen vorwiegend auf Uniformen und Sportkleidung.
BLATTNAHT
Hält zusammen, was zusammen gehört: Die markante Naht am Vorderteil von Schuhen verbindet den Schaftteil, das so genannte Blatt, mit dem unteren Vorderteil des Schuhs. Vor allem bei Herrenschuhen aus Leder ist die Blattnaht auffällig und aufwändig verarbeitet, bei Schuhen mit Karreeform beispielsweise entsprechend der rechteckigen Schuhform.
BLAZER
Seinen Namen hat der Blazer von seiner ursprünglichen Funktion als Clubjacke. Das Französische Blason heißt nämlich Wappenschild und deutet auf die gestickten Wappen hin, die früher das Markenzeichen in Clubs der Upperclass waren. Ebenfalls typisch für die klassische, hüftlange Jacke sind eine leichte Taillierung, große aufgesetzte Taschen, Revers und Metallknöpfe.
BLEACHED DENIM
Neue Jeans auf alt getrimmt: Bleached Denim ist der englische Ausdruck für hell gebleichten Blue Denim. Früher hat man dafür einfach Chlor genommen, heute, unter ökologischen Gesichtspunkten, verwendet man Glucose. Der beliebte Fade-out-Effekt gelingt damit aber genauso gut.
BLUE DENIM
Der unbestrittene Klassiker unter den Jeansstoffen. Das Gewebe von Blue Denim besteht aus kräftiger Baumwolle genauer gesagt aus gefärbtem Kettgarn und weißem Schussgarn. Die Herstellung erfolgt auf dem Webstuhl, wobei Kettgarn und Schussgarn kombiniert werden. Durch das Verfahren der Kettköperbindung bekommt der Stoff die typische Diagonalstruktur mit der blauen Oberseite.
BOOTLEG-STYLE / BOOTCUT
Auch als Bootcut Style bekannt. Die Saumweite der Jeans ist bei diesem Schnitt so weit, dass man sie bequem über Stiefeln tragen kann, ohne dass sich der Stiefel unter ihr abzeichnet. In der Regel ist die Hosenform beim Bootleg Style leicht ausgestellt.
BOUCLÉ-OPTIK
Was unter anderen Umständen den Lebensabend eines jeden Wollpullis ankündigt, ist bei der Bouclé-Optik gewünscht: Kleine Knötchen und Schlingen sind typisch für das Gewebe mit der gewirkten Oberfläche. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet: lockig oder gelockt. Die höckerige, noppige Optik entsteht durch den Einsatz von Effektzwirn, der den Stoff besonders flauschig wirken lässt.
BRUSTUMFANG
Hätten Sie's gewusst? Sieben von zehn Frauen tragen BHs in der falschen Größe und verzichten so auf viele Vorteile die ein gut sitzender BH bietet: eine schlankere Figur und weiblichere Formen. So messen Sie richtig: Den Brustumfang über der stärksten Stelle der Brust, den Unterbrustumfang am unteren Brustansatz. Das ergibt z.B. bei Brustumfang 102 und Unterbrustumfang 85 Größe 85C.
BÜGELFALTE
Auch heute noch ist die Bügelfalte Kennzeichen eines gepflegten Äußeren. Die V-förmige Falte an der Vorder- und Rückseite von Hosen war ehemals ein Privileg der Männer ist aber inzwischen zum modischen Stilmittel beider Geschlechter geworden. Um Bügelfalten haltbar zu machen werden sie in einem besonderen Verfahren mit speziellen Harzen gestärkt.
BUND
Der Bund ist der Taillenabschluss an Hosen. Seine normale Breite beträgt etwa 3-4 cm.
CAMOUFLAGE
Das unruhige Muster in den Farben der Natur oder auch Trendfarben ziert so gut wie alle Arten von Textilien, darunter Hosen, Jacken, Rucksäcke und Taschen
CANVAS
Bedeutet übersetzt: Leinwand oder Segeltuch. Canvas ist ein strapazierfähiges, segeltuchähnliches Gewebe, das aus Baumwolle hergestellt wird. Durch das Verfahrender Leinwandbindung erhält es eine besondere Stabilität. Verwendet wird Canvas daher häufig für Jeans, Jacken oder der Stoffschuhe.
CARDIGAN
Der Cardigan stammt aus Großbritannien; genauer: aus einer walisischen Grafschaft; und heißt übersetzt Strickjacke. Das bequeme Oberteil gibt es in mehreren Varianten.
CARGO STYLE
Moderichtung im Stil der Arbeitsbekleidung: Extrem weite Jacken und Hosen im Worker-Style, die sportlich geschnitten sind und viel Bewegungsfreiheit lassen. Die aufgesetzten Blasebalgtaschen bei den Hosen bieten eine Menge Platz für allerlei Ladung (englisch: cargo). Daher hat dieser Style auch seinen Namen.
CASUAL-STYLE / CASUALWEAR
Unkonventionelle Freizeitbekleidung. Als Gegensatz zur formellen Business-Kleidung. Lässiger bzw. sportlicher Stil: Beim Casual-Style wird die Waage zwischen bequem und sportlich gehalten. Es darf leger sein, die Jogging-Hose muss allerdings zuhause bleiben, während trendige Sportjacken und Cargo-Hosen erlaubt sind. Inzwischen hat der Casual-Style sogar Akzeptanz im Büro- und Businessleben gefunden.
CHANGIEREND
Der elegante Ausdruck steht für einen ebenso eleganten Effekt: Changierendes Gewebe ist zwei- oder mehrfarbig schillernder Stoff, der seinen Glanz durch eine raffinierte Verarbeitung erhält. Die verwendeten Natur- oder Kunstgarne werden hierbei als Kett- und Schussgarn miteinander verwebt. Je nach Blickwinkel oder Lichteinfall schillert der Stoff in den schönsten Farben.
CHIFFON
Zartes durchsichtiges Material mit einer creppig-sandigen Oberfläche und rauem Griff. Das dünne Gewebe wird aus Chemiefaser-Endlosgarnen gefertigt und weist trotz seiner feinen Struktur eine recht beachtliche Strapazierfähigkeit auf. Die braucht der zarte Stoff aber nur selten, denn aus Chiffon werden hauptsächlich Schals, Nachtwäsche und Blusen hergestellt.
COLLEGE-PRINT
Ähnlich wie bei Wappen-Prints werden bei dieser Printart Logos und Motive von amerikanischen Universitäten und High-Schools als Motivvorlagen für den Druck verwendet. Oft haben diese die Form von Siegeln und werden mit Schriftzügen, plakativen Zahlen oder Applikationen kombiniert.
COLLEGE-STYLE
Der coole sportliche Style orientiert sich an der Kleidung englischer oder amerikanischer Universitäten und eifert in Form und Schnitten den Schuluniformen nach. College-Jacken z.B. zeichnen sich durch elastische, oft gestreifte Kragen und Bündchen sowie große Schriftzüge auf Vorder- und Rückseite aus.
COLOUR BLOCKING
Mut zu Kontrasten: Als Colour Blocking wird das Aneinanderstellen von kontrastierenden Farbflächen bezeichnet. Am besten gelingt dieser Effekt mit schwarzen und weißen Stoffen oder Kleidungsstücken.
CORD
Weicher Stoff mit prägnanter Rippenstruktur. Neben dem feinen Babycord gibt es noch Genua-, Reit- und Trenkercord. Alle Sorten werden aus Baumwolle oder Baumwoll-Mischungen hergestellt. Die entstehenden Stoffe sind sehr haltbar und strapazierfähig. Sie werden daher häufig für Hosen, Westen oder Jacken im Jeans Style verwendet.
COTTON
Cotton auf Deutsch Baumwolle ist eine Naturfaser aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze. Sie ist sehr weich und reißfest und kann nahezu die Hälfte ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Mischt man sie mit anderen Fasern z.B. Polyamid oder Polyester erreicht man eine hohe Belastbarkeit bei Textilien. Baumwolle lässt sich zu den unterschiedlichsten Kleidungsstücken in sehr guter Qualität verarbeiten.
CRINKLE
Crinkle sind Textilien, die mit einem modischen Knittereffekt versehen werden. Als Stoffe verwendet man hauptsächlich Baumwolle oder Baumwoll-Mischungen mit Seide oder Kunstfasern. Die feinen Knitter entstehen dann durch Wärmebehandlung. Sie vertragen zwar einige Waschgänge doch eine dauerhafte Knitter-Optik funktioniert nur mit synthetischen Garnen.
DENIM
Ohne Denim keine Jeans: Das kräftige Baumwollgewebe in Köperbindung stellt das Material für den echten Jeansstoff dar. Charakteristisch sind die blauen Längs- und weißen Querfäden, die bei der Herstellung so verwebt werden, dass die Oberseite blau und die Unterseite weiß erscheint. Denim ist sehr strapazierfähig und wenig knitteranfällig. Daher wird er vor allem für Workwear verarbeitet.
DIP-DYED-LOOK
Beim Dip-dyed-Look werden Kleidungsstücke partiell gebleicht oder gefärbt. So kommen Farbverläufe zustande, die an Handwerkskleidung oder Mode im Batik-Look erinnern. Oft werden auch nur die Spitzen oder Nähte gebleicht, so dass eine Optik entsteht, die das Kleidungsstück gebraucht und abgetragen aussehen lässt.
DIRTY DENIM
Modetrend, der garantiert jeder Wäsche standhält: Beim Dirty Denim wird der Denim-Stoff mit einem bräunlich-erdigen Ton überfärbt. Dadurch wirken die Hosen oder Jacken leicht schmutzig oder staubig.
DREIVIERTEL (3/4)-HOSE
Die enge sportliche Sommerhose wurde 1950 von Emilio Pucci kreiert. Das Besondere an ihr ist die Länge: Sie reicht - wie der Name schon sagt - etwa bis zur Wade und ist am Saum häufig geschlitzt, gerafft oder geknöpft.
DRUCK
Verfahren bei dem ein Motiv auf die Oberseite eines Stoffes gebracht wird. Im Gegensatz zum Färben lässt sich der Druck auch nur auf dieser Seite, nicht auf der Unterseite erkennen. Ein Beispiel für beliebte Drucke sind die Pop-Art Motive. Hier sind die Dessins sehr plakativ und fallen durch stark kontrastierende Motive wie z.B. Zeitungen, Autos oder Comics auf.
EINGRIFFTASCHE
Eingrifftaschen finden Sie an Hosen fast serienmäßig. Die seitlich an der Hose eingesetzten Taschen sind oft rund ausgeschnitten und abgenäht, um den Eingriff zu erleichtern. Eingrifftaschen sind im Gegensatz zu Blasebalgtaschen weniger zum Verstauen gedacht, sondern eher für Kleinigkeiten wie Einkaufszettel oder Taschentücher.
EINSTECKTASCHE
Im Gegensatz zur rund abgenähten Eingrifftasche sitzt die Einstecktasche nicht seitlich, sondern entweder vorn oder hinten an einer Hose. Als Gesäßtasche dient sie oft als Stauraum für Portemonnaies oder Ähnliches. Daher hat die Einstecktasche auch keine Patte über dem Eingriff und ermöglicht einen schnelleren Zugriff.
ELASTHAN
Elasthan sorgt bei Kleidungsstücken für den richtigen Sitz. Als besondere Eigenschaft sticht seine Dehnfähigkeit hervor, denn auch nach dreifacher Überdehnung verwandelt es sich wieder in seine ursprüngliche Form. Außerdem ist Elasthan sehr pflegeleicht. Verarbeitet wird die synthetische Faser vor allem für hochwertige Bademode, Textilien mit Stretch-Eigenschaften und Dessous.
FANCY-CORD
Cordgewebe mit unterschiedlicher Rippenbreite oder Rippenform. Hierbei wechseln erhabene mit flachen Rippen oder aufgeschnittene mit unaufgeschnittenen Rippen ab. Diese Wechselstruktur macht den Stoff besonders luftdurchlässig, elastisch und ? wie alle Cordarten ? sehr haltbar.
FEINRIPP
Feine, elastische Maschenware, die auf Rundstrickmaschinen hergestellt wird. Die Rechtsmaschenstäbchen bilden in Längsrichtung eine durchgehende Rippe, daher wird der Stoff auch als rechts/rechts-Maschenware bezeichnet. Berühmt und berüchtigt ist der Feinripp für seine Verarbeitung in zweckmäßige Unterwäsche.
FELLIMITAT / FAKE FUR
Die beste Alternative zum echten Pelz: Die kuschligen Fellbesätze sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich sind jedoch vollsynthetisch - Polyacryl und Polyester sorgen hier für eine täuschend echte Optik. Die Eigenschaften der Kunstfelle sind aber genauso gut: Schön warm und sehr elegant!
FISCHGRÄTENMUSTER / HERRINGBONE
Das interessante Muster kommt durch die Verarbeitung mehrerer Garne zustande, die auf verschiedene Art verwebt werden. In Längsrichtung entsteht so ein Muster, das an die Form einer Fischgräte erinnert. Auf Französisch wird das Fischgrätmuster Chevron genannt, auf Englisch kennt man es als Herringbone
FIVE-POCKET-STYLE
Sportlicher Jeans- oder Hosenstil, der sich auf die Taschenanzahl bezieht, mit der Hosen normalerweise ausgerüstet sind. Dazu zählen zwei Gesäß- und zwei Eingrifftaschen sowie die Coin Pocket, die auch Uhrentasche genannt wird.
FLAGLABEL
Aushängeschild einer jeden Hose: Als Flaglabel bezeichnet man das Firmenetikett bei Jeans oder anderen Hosen, das auf einer der Gesäßtaschen aufgenäht ist. Meist ist darauf der Schriftzug/Logo des Herstellers oder sein Logo zu erkennen.
FLEECE
Super-Flausch auch ohne Weichspüler: Den leichten und warmen Jersey-Stoff finden wir vor allem in der Sport- und Wintermode. Wer dabei nicht auf den Preis schaut, bekommt echten Fleece aus Wolle oder Baumwolle - die günstigere Alternative wird aus Chemiefasern hergestellt. Praktisch an Fleece sind seine wasserabweisenden Eigenschaften kombiniert mit beidseitiger Kuschel-Qualität.
FLOCKPRINT
Eine Form des Drucks. Beim Flockprint wird mit Hilfe von Klebstoff ein Kunststoff-Motiv auf ein geeignetes Gewebe gedruckt. Zuerst wird dabei die haftende Flüssigkeit in Form des Musters auf den Stoff aufgetragen. Im zweiten Schritt wird auf diese Klebefläche ein Kunststoff aufgeflockt. Die plastische Textilveredelung ist vor allem aus der Mode der Achtziger Jahre bekannt.
FLORALER PRÄGEPRINT
Man muss kein Romantiker sein, um seine Freude an den hübschen Prägeprintmotiven zu haben. Die großzügig auf dem Stoff verteilten Blumen- und Rankenmuster bewegen sich vom Stil her zwischen romantisch-verspielt und extravagant und setzen damit auffällige Highlights unter den Printmotiven. Durch das Prägeverfahren sind die Prints besonders haltbar und waschbeständig.
FUTTER
Futter finden wir auf den Innenseiten vieler Kleidungsstücke, z.B. Jacken, Mänteln oder Stiefeln. Eigentlich ist das Wort Futter die Abkürzung für Futteral, was so viel bedeutet wie Schutzhülle. Dabei kann die Schutzfunktion entweder im Wärmeschutz oder dem Schutz vor aufrauenden Nähten des Obermaterials bestehen. Als Futterstoffe kommen von Seide bis Lammfellimitat fast alle Materialien in Frage.
GEHSCHLITZ
Sexy Hingucker: Der Gehschlitz ist ein abgenähter Schlitz bei Röcken und Kleidern ohne festgeschriebene Länge. Rein optisch betrachtet stellt er eine Verlängerung der Mittelnaht bis zum Saum dar die Einblick auf Beine Stiefel oder Strumpfhosen gibt. Funktional gesehen erlaubt er eine größere Schrittweite auch bei engen Röcken und Kleidern. Daher auch der Name: Gehschlitz.
GEKÄMMTE BAUMWOLLE
Damit Baumwollgarne besonders glatt und fein werden, werden sie gekämmt. Hierbei filtern mit Metallhäkchen besetzte Walzen kurze Fasern aus dem bestehenden Band und sorgen dafür, dass die Fasern alle in die gleiche Richtung zeigen. Das Ergebnis: Ein feines festes Garn ohne Verdickungen oder Verdünnungen an denen es reißen könnte.
GESMOKED
Schon Anfang des 20. Jahrhunderts kam die Smoktechnik zur Verschönerung von Blusen und Kleidern in Mode. Bei dieser Technik wird der Stoff in kleine Falten gelegt und festgenäht. Am Ärmel beispielsweise ersetzt das Smoken Bündchen oder andere Raffmethoden, denn es hält die Ärmelweite zusammen. Außer als Ärmelabschluss findet man die dekorativen Elemente z.B. noch als üppigen Carmenausschnitt.
GESTEPPT
Beim Steppen von Stoff werden zwei Materialien in einer speziellen Nähtechnik, dem Grad- oder Steppstich, miteinander verbunden. Während abgesteppte Nähte häufig Dekor-Elemente sind finden wir Steppstoffe vielfach bei der Wintermode. Dann sollte eines der Materialien isolierende Eigenschaften haben wie z.B. Polyesterwatte. Schließlich soll das gesteppte Kleidungsstück ja schön warm halten
GLAMOUR-STYLE
Fashion deluxe: Der dekorative Hollywood-Look garantiert für einen wirkungsvollen Auftritt. Dabei sind es neben einem pompösen Kleidungsstil vor allem die kleinen Dinge, die Aufmerksamkeit erzeugen: Diva-Sonnenbrille, Handtasche und Glitzer-Schmuck ? selbstverständlich mit der passenden Attitüde.
GLATTLEDER
Glattleder ist der Oberbegriff für Lederarten mit glatter Oberfläche. Dabei wird das Leder von der Haarseite (auch Narbenseite genannt) der bestehenden Felle gewonnen. Im Allgemeinen bezeichnet man dieses Leder nur bei Schuhen und Taschen als Glattleder, in der Modebranche kennt man es eher als Nappaleder.
GLITZERPRINT
Mit den plakativen Glitter-Dessins liegen vor allem Retro-Fans voll im Trend: Die bunten Prints mit Glitzereffekten zieren seit neuestem wieder Tops, T-Shirts und Hemden. Zwar ist der Glitzer-Style eher in der Damenmode zuhause, wird aber in Verbindung mit toughen Motiven auch in der Herrenwelt immer beliebter.
GOTHIC-PRINT
Mode wie im Mittelalter: Der Gothic-Print repräsentiert zwar nicht ganz die damalige Haute Couture, lässt aber typisch gotische Stilelemente wieder aufleben: Kreuze, Drachen, Engel, Rosen und verschnörkelte Schriftzüge sowie magische und mythologische Zeichen werden bei diesem Printstil auf Shirts, Tops und Hemden aufgebracht.
GUMMIERT
Ähnlich wie beim Flockprint werden hierbei Motive mit Kunststoff auf die Oberfläche von Textilien aufgebracht. Das Besondere bei den gummierten Aufdrucken ist derkühle und glatte Griff. Pflegetipp für eine lange Haltbarkeit: Nicht zu heiß waschen.
HALBFUTTER
Der leichte Futterstoff kleidet vor allem Leder- oder Kunstlederwaren aus. Halbfutter heißt er deswegen, weil er nicht die komplette Innenseite eines Kleidungsstücks bedeckt, sondern nur Teile: Bei Röcken z.B. geht das Halbfutter oft nur bis zum Gehschlitz. Als Material werden Kunstfasern wie Acetat, Polyester und Polyamid verwendet.
HANDWÄSCHE
Empfindliche Textilien werden es Ihnen danken, wenn Sie auf das kleine Pflegesymbol achten: Für sie wird nämlich das Waschen per Hand statt mit der Maschine empfohlen. Die Temperatur sollte dabei 40° nicht übersteigen. Je nach Faserart eignen sich für die Handwäsche Fein- Woll- oder Handwaschmittel.
HIP-HOP
Weite, lässige Kleidung. Vorzugsweise Baggy-Pants und Sweatshirts mit den Logos der Hersteller. Die Hip-Hop Stil hat seinen Namen von der gleichnamigen Musikrichtung. Es wird bevorzugt Markenkleidung getragen.
HOTPANTS
Sehr kurze Hose die oft auch Teile des Pos zu erkennen gibt.
HÜFTUMFANG
Ihren Hüftumfang sollten Sie unbedingt wissen, denn er gilt als eine der Standardgrößen für Hosenmaße. Messen Sie einfach an der stärksten Stelle um Hüfte und Gesäß herum. Falls Sie kein flexibles Maßband haben kein Problem: Nehmen Sie zum Messen einfach einen Faden und lesen sie die Länge z.B. an einem Zollstock ab.
INCH
Amerikanisches Längenmaß. Hierbei entspricht 1 Inch = 2, 54 Zentimetern.
INDIGO
Macht aus Denim Blue Denim: Der natürliche Rohstoff Indigo ist der älteste organische Naturfarbstoff, den wir kennen. Das tiefe Blau wird aus der Indigopflanze gewonnen. Deswegen sagt man zu Blue Denim auch Indigo-Blau. Einiger Nachteil von Indigo: Es ist lichtempfindlich und bleicht schnell aus.
INNERE BEINLÄNGE
Hierbei handelt es sich um die Länge der Beininnenseite. Am besten messen Sie die innere Beinlänge an einer vor Ihnen liegenden Hose: Maßband an der Kreuznaht ansetzen bis zum Saum durchziehen, ablesen - fertig!
INSIDE-OUT-LOOK
Sportlich-lässiger Stil bei dem die Oberseite eines Kleidungsstücks aussehen soll wie die Unterseite. Macht den Anschein als ob man morgens T-Shirt oder Pulli noch im Halbschlaf Falschrum übergestreift hätte. Tatsächlich aber sind die auffälligen Nähte beim Inside-out-Look Stilmittel dieses Modetrends.
INTERLOCKNAHT
Dekorative, nach außen gestellte Ziernaht mit kreuzartigem Verlauf. Wie der Name schon sagt, verschönert sie vor allem Kleidungsstücke aus dehnbaren Interlock-Stoffen. Im Gegensatz zu anderen Nähten ist die Interlocknaht sehr elastisch und leiert auch bei größerer Belastung nicht so schnell aus.
INTERLOOK-QUALITÄT
Interlook - auch Doppel-Jersey genannt - ist eine feine doppelflächige Maschenware mit einem sehr dichten Maschenbild die im Gegensatz zu Ripp-Muster auf beiden Seiten nur rechte Maschen zeigt. Das macht sie um einiges formstabiler als z.B. Fein- oder Doppelripp. Daher eignet sich Interlook besonders für hochwertige Unterwäsche, T-Shirts und Bettwäsche.
JACQUARD
Geschickt eingefädelt: Bei dieser speziellen Strick-, Wirk- und Webtechnik kann der Prozess der Maschenbildung detailliert beeinflusst werden. Jeder Faden wird einzeln angehoben, wodurch im Stoff variationsreiche Strukturen mit einem großflächigen Bindungsmuster entstehen. Typische Jacquard-Gewebe sind z.B. Damast und Brokat.
JAZZPANT
Dieser Slip kann etwas, was andere nicht können: Durch seinen Sitz auf Taillenhöhe und den besonders hohen Schenkelausschnitt verlängert er optisch geschickt das Bein. Vor allem bei Bikinis und junger Mode ist dieser freche Schnitt wieder groß im Kommen.
JEANSWEAR
Oberbegriff für legere Bekleidung um das Thema Jeans. Dominant sind Stoffe aus Denim und anderen Geweben in Köper- oder Leinwandbindung. Jacken, Hemden, Röcke, Latzhosen und Shorts und Shorts sind jeansmäßig verarbeitet - z.B. mit Doppelnähten oder Nieten.
JERSEY
Der Stoff ist nach der englischen Kanalinsel Jersey benannt. Er steht für alle Maschenstoffe bei Damen- und Herrenoberbekleidung, die gewirkt oder gestrickt sind. Das wollige Material verfügt über eine hohe Fülligkeit und einen angenehm weichen Griff.
KAMMGARN
Kammgarn ist ein besonders hochwertiges Wollgarn, das in einem aufwändigen Verfahren durch starkes Drehen der Fasern gesponnen wird. Besonders an Kammgarnist die parallele Lage der Einzelfasern, durch die eine besonders glatte und gleichmäßige Oberfläche entsteht. Die kurzen Fasern werden im Spinnverfahren ausgekämmt, wodurch ein späteres Fusseln des Stoffes verhindert wird.
KARREEFORM
Macht alles andere als Quadratlatschen: Die modische Karreeform sorgt sowohl bei Damen- als auch Herrenschuhen für eine elegante Optik. Die Anmutung reicht dabei vom Westernstil bei etwas breiterer Form bis zum schlankem Business-Schuh bei schmalerer Form - je nachdem wie die quadratische Spitze designed ist.
KELLERFALTEN
Damit der Stoff bei Röcken und Kleidern besonders schön fällt, werden in den Saum sogenannte Kellerfalten eingenäht. Das Besondere an dieser Faltenart: Sie werden von beiden Seiten eingelegt und am oberen Faltenende festgenäht. Gerade bei Mini- und Faltenröcken kommt so ein besonders schöner und weiblicher Schnitt zustande.
KENTKRAGEN
Der Herzog von Kent hat diesen Kragen einst weltberühmt gemacht: Herrenhemden mit Kentkragen haben eine breite klassische Kragenform. Beide Kragenschenkel stehen dabei etwa im rechten Winkel zueinander und lassen so reichlich Platz für ein schönes Tuch oder einen gekonnten Krawattenknoten.
KLETTVERSCHLUSS
Der haftende Schnellverschluss besteht aus zwei Nylonstreifen. Auf der einen Seite befinden sich kleine Häkchen, auf der anderen ungefähr 15 mal soviel Schlaufen. Drückt man die beiden Seiten zusammen, hakt sich die Ober- in die Unterseite und bietet so bei Kleidung, Schuhen und Taschen festen Halt.
KONTRASTNAHT
Farbige Nähte oder Stoffstreifen, die auf den Ärmeln und an den Nähten von Jacken, Oberteilen oder sportlichen Hosen zu finden sind. Die kontrastierenden Elemente fallen auf und geben Kleidungsstücken eine bessere optische Passform.
KONTRASTSTREIFEN
Farbige Nähte oder Stoffstreifen, die auf den Ärmeln und an den Nähten von Jacken, Oberteilen oder sportlichen Hosen zu finden sind. Die kontrastierenden Elemente fallen auf und geben Kleidungsstücken eine bessere optische Passform.
KORDEL / KORDELZUG / TUNNELZUG
Bei der Kordel oder dem Kordelzug wird ein gedrehtes Stoffband durch einen abgenähten Stofftunnel an Ärmeln, Kapuzen oder den Saum von Kleidungsstücken gezogen. Dieser enge Abschluss schützt bei Jacken, Sweat-Shirts und Anoraks vor Wärmeverlust und schlechtem Wetter. Der Kordelstopper verhindert, dass die Enden der Kordel im Inneren des Stofftunnels verschwinden.
KUNSTLEDER
Oft nicht vom echten Leder zu unterscheiden: Kunstleder sind Gewebe mit Leder-Optik und lederähnlichen Eigenschaften. Auf der Oberfläche werden die Gewebe mit Kunststoffen wie z.B. Polyurethan beschichtet. Mit dieser zusätzlichen Schicht werden Kunstleder-Materialien weich im Griff und - wie Natur-Leder - wasserdampfdurchlässig, saugfähig und lösungsmittelbeständig.
KÄNGURUTASCHE
Geräumige Tasche an der Vorderseite eines Sweatshirts oder eines Blousons. Manchmal mit Eingriff von oben meist aber mit Seiteneingriff von rechts und links. Funktioniert wie ein Muff: Hände an den Seiten einstecken und aufwärmen.
LAMMFELLIMITAT / SHERPA LINING
Als Futterstoff eine beliebte und günstige Alternative zum echten Lammfell: Das flauschige Fellimitat besteht aus weichem Webpelz, der aus 100% Polyacryl hergestellt wird. Hat zwar wenig natürlichen Charme, sieht aber ziemlich echt aus und hält kuschlig warm.
LAUFSOHLE
Die Laufsohle Ihrer Schuhe muss so einiges aushalten, denn sie ist der Teil des Schuhs, mit dem Sie direkten Bodenkontakt haben. Laufsohlen werden entweder aus Gummi hergestellt - dann ermöglichen sie einen weichen Tritt - oder aus Karbongummi. Diese Gummi-Variante ist noch härter als Gummi und damit langlebiger und abriebfester
LEDER
Natürliches Material das aus gegerbten Tierhäuten und Fellen gewonnen wird. Durch die Gerbung wird die ursprüngliche Faserstruktur konserviert und dauerhaft haltbar gemacht. Echtes Leder hat die guten Eigenschaften im Winter warm zu halten und im Sommer vor Hitze zu schützen. Daher wird es auch für alle Formen von Kleidungsstücken verarbeitet: Jacken, Mäntel, Hosen, Schuhe und Taschen.
LEDERIMITAT
Beschichtete Gewebe mit lederartiger Oberfläche. Die Imitationen unterscheiden sich jedoch vom echten Leder in Hautform und Porenbild. Siehe auch Kunstleder.
LEINEN
Leinen ist eine stabile Naturfaser, die aus Flachs gewonnen wird. Der natürliche und elegante Stoff wird von vielen mit den warmen Monaten des Jahres in Verbindung gebracht. Kein Wunder: Mit seinem hohen Tragekomfort, glattem Griff und geringer Wärmerückhaltung ist Leinen das ideale Gewebe für leichte und luftige Sommerkleidung.
LUREX
Das metallische Effektgarn zaubert extravagante Reflexe auf Blazer, Kostüme und Abendmode. Lurex-Garne bestehen zwar aus Kunstfasern sind aber dennoch verhältnismäßig pflegeleicht - sie sind gut waschbar und reinigungsbeständig.
LYCRA®
Die eingetragene Marke Lycra® ist eine mit Polyacryl gemischte Elasthanfaser mit ausgesprochen hoher Elastizität. Sie verträgt eine siebenfache Dehnung ihrer eigentlichen Länge und verliert auch danach ihre Spannkraft nicht. Lycra® ist außerdem sehr reißfest und weist eine hohe Lebensdauer auf. Daher eignet es sich hervorragend für die Herstellung von Bündchen, Säumen und Stretchmode.
MAKO-SATIN
Mako-Satin ist ein sehr feines Gewebe, das aus supergekämmter Baumwolle hergestellt wird. Ein spezieller Veredelungsvorgang sorgt dafür, dass der Stoff den typischen Glanz erhält und besonders strapazierfähig wird. Diese Eigenschaften machen Mako-Satin zu einem beliebten Grundgewebe für Bettwäsche oder Tisch- und Zierdecken.
MANSCHETTEN
Gibt Bündchen mehr Halt: Als Manschetten bezeichnet man lange und gestärkte Ärmelabschlüsse an Hemden oder Blusen. Hier sitzen die Knöpfe mit denen das untere Ärmelende verschlossen wird. Meist zwischen einem und drei. Oft aber haben Manschetten auch gar keine Knöpfe, sondern nur zwei oder mehr Knopflöcher. In diesem Fall erfordert ihr Verschluss spezielle Manschettenknöpfe.
MASCHINENWÄSCHE
Pflege-Hinweis auf den Etiketten in Kleidungsstücken. Das kleine Zeichen (Wasserbehälter mit Temperaturanzeige) gibt Auskunft darüber wie viel Grad Ihr Pullover aushält ohne dass Sie ihn der Nachbarstochter vererben dürfen. Die gängigsten Temperaturstufen sind 30°, 40°, 60° und 95° Grad.
MEDIUM DENIM
Als Medium Denim werden mittelblaue Denim-Stoffe bei Jeans-Kleidung bezeichnet. Oft hat Medium Denim einen leichten bis auffälligen Used-Effekt, der das Material älter aussehen lässt als es ist.
MELANGE / MELIERT
Melange-Effekte kommen durch das Kombinieren verschiedenfarbiger Fasern im Stoff zustande. Die mehr oder weniger starke Scheckung kann man entweder vor dem Webprozess beeinflussen oder man mischt Fasern mit unterschiedlicher Farbaufnahmefähigkeit. Dann ist der Melange-Effekt erst nach dem Färben sichtbar.
MERYL MYCROFIBRE®
Meryl Mycrofibre® ist eine feine Kunstfaser aus Polyamid. Stoff der aus dieser Faser gefertigt wird ist sehr weich und anschmiegsam. Er reguliert Feuchtigkeit von innen nach außen und wirkt anti-statisch. Außerdem hat Meryl einen feinen und edlen Glanz. Daher wird es vor allem für Unterwäsche, Bademoden und Strümpfe verwendet.
MERYL-STRETCHQUALITÄT
Die feine Mikrofaser stammt ursprünglich vom französischen Hersteller Rhone-Poulenc und ist eine feine Kunstfaser aus 100% Polyamid. Kombiniert man sie mit Elasthan, ergibt sich daraus ein hautsympathisches und knitterarmes weiches Gewebe, das sich sehr gut für die Verarbeitung von T-Shirts, Tops und Röcken mit hohem Tragekomfort eignet.
MESH / MESH-SHIRT
Zu deutsch: Masche. Seine große Karriere machte das Netzmaterial aus Kunstfaser als Trikotstoff und Funktionsfutter für Jacken und Hosen. Seine feuchtigkeits-regulierende Wirkung ist immer noch ungeschlagen: Die vielen kleinen Löcher machen den Stoff luftdurchlässig und sorgen für eine hervorragende Ventilation. Inzwischen wird Mesh auch als Obermaterial für Schuhe verwendet
MICROFASER
Als Grundlage für Microfaser dienen Polyamid oder Polyester. Aus den synthetischen Chemiefasern wird das feine und seidige Material hergestellt. Eigenschaften: atmungsaktiv, pflegeleicht und wasserdicht. Mit der flexiblen Faser lassen sich auch Naturfasern gut mischen. So sind die unterschiedlichsten Stoffstrukturen möglich.
MODAL
Modal ist eine Chemiefaser auf der Basis von Buchen- oder Fichtenholz mit hoher Reißfestigkeit. Das weiterentwickelte Viskosegewebe hat hervorragende Eigenschaften: hohe Elastizität gute Saugfähigkeit und Hautfreundlichkeit. Es ist knitterarm, formbeständig und trocknet schnell. Daher wird es bevorzugt für die Herstellung von Kleidern, Blusen, Hemden sowie Nacht- und Bettwäsche verwendet.
NADELSTREIFEN
Zeitlos elegant: Der Nadelstreifen ist vermutlich das bekannteste Muster der Anzug-Garderobe. Früher edle Geschäftskleidung der oberen Etagen heute auch bei den Damen ein gern gesehenes Muster für Business-, Tages- oder sogar Abendgarderobe. Den farblich abgesetzten Seidenfaden gibt es in allen Farbvariationen: von Hellgrau auf Anthrazit bis Weinrot auf Schwarz ist alles zu finden.
NETZSTOFF
Netzstoff gibt es in allen Variationen - von feinmaschig bis großmaschig. Meistens wird die feine Häkelware aus Synthetikfasern auf großen Maschinen gefertigt. Je nach Maschengröße eignet sich Netzstoff entweder für Oberbekleidung, Strumpfhosen, Unterwäsche, Schuhe oder als Futterstoff für Sporttextilien.
NICKELFREI
Nickelallergie ist die häufigste Kontaktallergie bei Menschen. Daher müssen alle Modeartikel, die nicht nur vorübergehend mit der Haut in Kontakt kommen, nickelfreisein - so will es sogar der Gesetzgeber. Zu diesen Gegenständen gehören u.a. Schmuck, Uhren, Knöpfe, Nieten, Schnallen und Reißverschlüsse.
NICKISTOFF
Der Nickistoff wurde in den 50er Jahren von dem Italiener Nicky Chini erfunden. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine dehnbare Wirkware aus Henkelplüsch. Seine Oberfläche ist samtig-weich auf der Unterseite ist der Nickistoff shirt-artig glatt.
NORWEGEN-LOOK
Der Winter kann kommen: Mit der wollig-warmen Mode im bunten Farbmix lässt es sich in der kalten Jahreszeit auch in unseren Breiten gut aushalten. Ob Eissterne, Rentiere oder einfach das klassische Zick-Zack-Muster mit den typisch nordischen Motiven und dem kuscheligen Strick-Material wird einem trotz arktischer Temperaturen auch schon vor den Festtagen ganz warm ums Herz.
NYLON
Kaum sichtbar, aber super-stark: Mit dem Begriff Nylon sind Polyamidfasern gemeint die sehr stabil sind und eine hohe Reißfestigkeit aufweisen. Die Faser nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf und ist extrem reibungsresistent. Daher wird Nylon vor allem für bewegungsintensive Textilien wie z.B. Sportbekleidung verarbeitet.
OFF-SHOULDER AUSSCHNITT
Beim Off-Shoulder-Ausschnitt, auch Off-Shoulder-Décolleté genannt, ist der Halsausschnitt so großzügig geschnitten, dass die Schulterpartie frei liegt. Heißer Tipp: Den Ausschnitt öfter über die Schulter nach oben ziehen und effektvoll wieder runter rutschen lassen.
ONE-WASHED
Jeans wurde nur einmal in klarem Wasser (ohne chemische Zusätze) gewaschen und bleibt tiefblau in der Farbe.
OPTIK
Wolf im Schafspelz: Der Begriff Optik deutet an, dass ein Stoff nach etwas anderem aussieht als er seiner Beschaffenheit nach ist. Oft wird mit einem günstigeren Stoff die Optik eines teureren Gewebes angestrebt. Oder es werden aus Tier- und Naturschutzgründen künstliche Imitate von natürlichen Materialien hergestellt. Beispiel: Kunstleder oder Fellimitate.
PAILLETTEN
Mit den kleinen Kunststoffplättchen haben sich Schneider schon so manche Stunde vertrieben: Die glitzernden Scheiben werden nämlich Stück für Stück auf Textilien aufgenäht. Allerdings gibt es auch schon industriell gefertigte Paillettenstoffe, die weniger Arbeit machen. Pailletten sind meistens aus Kunststoff man bekommt sie aber auch in der teureren Metall-Variante.
PALAZZO
Klingt wie eine orientalische Villa bezeichnet jedoch eine bodenlange Hosenform mit überweitem Beinschnitt. An der Hüfte beginnen die Hosen sehr eng und laufen bis zum Saum fließend aus. Damit der rockähnliche Schnitt gut zur Geltung kommt werden für die Fertigung von Palazzo-Hosen meist feine und seidige Stoffe ausgesucht.
PANTOLETTE
Die Frau von Welt kennt die Pantolette auch als Sabot. Der hinten offene Schlupfschuh gehört in die Damen-Sommergarderobe. Je nach Bequemlichkeit bekommen Sie die Pantolette mit verschiedenen Absatzhöhen und in einer Vielzahl von Stilrichtungen
PASPEL / PASPELTASCHE
Tasche, deren Eingriff mit einem Band oder einem kontrastfarbigen Stoffstreifen der Paspel verziert ist. Die Paspel ist jedoch nicht nur Dekor-Element sondern soll zusätzlich das Taschenrevers versteifen. Paspeln oder Paspeltaschen finden wir häufig an Eingrifftaschen z.B. den Innentaschen an Sakkos.
PASSFORM
Eine gute Passform ist dabei das A und O. Der Sitz eines Kleidungsstücks ist ein Zusammenspiel von Schnittführung und Material. Wird z.B. das Gewebe Elasthan mit einem körperbetonten Schnitt und modischen Kontraststreifen kombiniert, ist eine perfekte Passform so gut wie sicher.
PATCHWORK
Ein kunterbuntes Flickenwerk - Decken, Kissenhüllen oder auch Röcke etc. bestehen hier aus aneinandergenähten kleinen Stoff- oder Stricklappen verschiedenster Farben und Musterungen.
PATTE / PATTENTASCHE
Als Patten werden die Klappen bezeichnet, die über den Eingriffen bei Taschen angesetzt sind. Meist sind Patten aus zwei Stoffteilen zusammengenäht und mit Futter verarbeitet. Ihre Formen sind vielfältig: schmal, breit, eckig, abgerundet, spitz mit Knopf- oder anderen Verschlüssen. Pattentaschen finden wir an Anzügen, Mänteln, Sakkos und Hosen.
RAW DENIM
roh, material ist aus ungewaschenem und steifen denim, meistens dunkel und graublau. bekannt geworden durch g-star. jeans aus rohen denim müssen erst eingetragen werden um angenehm tragbar zu sein.
PEPITA-LOOK
So kleinkariert waren die großen Designer schon seit den Fünfziger Jahren nicht mehr: Das schräge, zweifarbige Karomuster in edler Köperbindung bestimmt in dieser Saison zusammen mit Vichy-Karos und knalligen Farben wieder die Mode der Damenwelt. Besonders gut eignet sich das auffällige Muster für Kostüme, Blazer und edle Businesskleidung.
PERLMUTT / PERLMUTTIMITAT
Echtes Perlmutt wird aus den Schalen von Perlmuscheln oder ähnlich aussehenden Schneckenarten gewonnen. Das schillernde Material entsteht an der Innenseite der Mollusken und variiert je nach Herkunft und Art in der Farbe. Da Perlmutt recht teuer ist, wird in der Mode oft Perlmuttimitat aus Kunststoff verwendet. Verarbeitet wird es vor allem für Knöpfe Schmuck und Accessoires.
POLO-STYLE / POLO -SHIRT
Der Polo-Style ist durch kurzärmlige Schlupfhemden mit Knopfleiste und Polokragen gekennzeichnet. Das sportliche Baumwollshirt entstammt eigentlich dem Reitsport erfreut sich aber inzwischen auch als Freizeithemd quer durch alle Altersgruppen großer Beliebtheit. Typischer Stoff für Polo-Hemden ist Baumwoll-Pikee, das man nur bei wenig anderen Schnitten findet.
POLYACRYL
Eigentlich ganz natürlich: Aus den Grundstoffen Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas entsteht in einem synthetischen Prozess die Kunstfaser Polyacryl. Viele gute Eigenschaften machen sie für die Textilverarbeitung so beliebt: Sie ist pflegeleicht, knitterarm, strapazierfähig, dehnbar, wärmend und feuchtigkeitsabweisend. Verwendung findet Polyacryl z.B. in Strickwaren, Pelzimitationen und Socken.
POLYAMID
Hier kommt nichts durch: Die feine Microfaser kann nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen und wirkt daher extrem wasserabstoßend. Stoffe aus Polyamid haben eine geringe Knitterneigung und wirken thermoplastisch: Wasserdampf kommt raus, aber keine Feuchtigkeit rein. So kann die synthetische Faser vielseitig eingesetzt werden - für Schutzkleidung, Unterwäsche, Strumpfhosen und Wintermode.
POLYESTER
Eine Legende unter den Chemiefasern: Mit seiner Reiß- und Scheuerfestigkeit, Elastizität, Schmutzresistenz und geringer Knitterneigung nimmt Polyester bei den Synthetikfasern die Führungsposition ein. Das Gewebe ist lichtbeständig und trotzt jeder Alterserscheinung. Außerdem lässt es sich hervorragend mit anderen Fasern verarbeiten. Zum Beispiel zu Anzügen, Kleidern, Hemden und Fleece-Produkten.
POLYPROPYLEN
Die stabile Kunstfaser wird ebenso wie Polyamid und Polyester aus synthetischen Polymeren im Schmelzspinnverfahren hergestellt. Polypropylen ist hochelastisch, knitterfrei und im höchsten Maße wasserabweisend. Daher findet es seine modische Bestimmung oft in der Herstellung von schweißableitender Funktions- und Sportunterwäsche.
POLYVINYLCHLORID
Besser bekannt als PVC. Der durch Polymerisation von Vinylchloridmolekülen gewonnene Kunststoff belegt nach den Polyolefinen den dritten Rang im Bereich der Massenkunststoffe. Nicht nur in der Industrie ist PVC aufgrund seines geringen Herstellungspreises sehr beliebt auch bei der Textilverarbeitung ist es zum Allroundmaterial geworden: PVC ist Grundlage für Reißverschlüsse, Zipper und Knöpfe.
Verfahren bei dem ein Motiv auf die Oberseite eines Stoffes gebracht wird. Im Gegensatz zum Färben lässt sich der Druck auch nur auf dieser Seite nicht auf der Unterseite erkennen. Ein Beispiel für beliebte Drucke sind die Pop-Art Motive. Hier sind die Dessins sehr plakativ und fallen durch stark kontrastierende Motive wie z.B. Zeitungen, Autos oder Comics auf.
PROFILIERT
Der Begriff stammt vom Wort Profil ab und deutet auf Oberflächen hin, die im Querschnitt eine besondere Form haben. Meistens finden wir Profile bei Schuhen, aber auch Drucke, Applikationen oder bestimmte Stoffe können ein bestimmtes Profil haben. Diese werden auch als Reliefs bezeichnet.
PRÄGEDRUCK / PRÄGUNG
Bei dem mechanischen Prägeverfahren wird mit hohem Druck auf eine Stoff- oder Materialoberfläche eingewirkt. Dies geschieht mittels großer Walzen, die auf das Material Glanz- und Prägeeffekte.
RAGLANNAHT / RAGLANÄRMEL
Benannt nach seinem Erfinder dem englischen Lord James Henry Raglan. Das Besondere am Raglan-Ärmel ist, dass hier Ärmel und Schulterteil in einem geschnitten sind. Die Naht, die in diesem Fall Raglannaht heißt, verläuft schräg vom Kragen zur Seitennaht - sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite.
RETRO
Artikel, die diese Bezeichnung verdienen, wurden mehreren Behandlungen, wie z. B. retro handbleach", "heavy blasting", "whiskering", "tattering", "bleaching", unterzogen, die einzig und allein dazu dienten, daß diese Artikel einen "abgetragenen" und verwaschenen, eben diesen "Vintage-Look" und einen superweichen Tragekomfort erhalten. Demnach sind Farbverfehlungen und kleine Löcher ganz und gar beabsichtigt und stellen keine Mängel dar.
RETRO-STYLE
Die Tendenz Moderichtungen früherer Zeiten wieder aufleben zu lassen. Erlaubt ist was old-school ist: Cord-Anzüge aus den 60ern, Trikots aus den 70ern oder Nieten aus den 80ern. In der Oper können wir seither sowohl im eleganten Abendkleid als auch in Schlaghose erscheinen und Polo-Shirt, Glitzer-Hemd und Schlangenlederweste dürfen noch ein wenig auf den nächsten Flohmarkt warten.
REVIVAL-LOOK
Es leben die alten Zeiten: Ganz im Sinne der Retro-Bewegung werden auch beim Revival-Look die Trends vergangener Tage wieder aufgegriffen. Geometrische Muster, knallige Farben und starke Kontraste auf einfachen, geraden Schnitten machen Lust auf den Sommer und lassen die Leichtigkeit der alten Zeiten wieder aufleben.
RIPPENSTRICK
Rippenstrick ist eine doppelseitige Maschenware, die auf Rundstrickmaschinen hergestellt wird. Durch die Verwendung verschieden starker Garne und spezielle Bindungstechniken entsteht auf beiden Seiten des Gewebes die modische Rippenstruktur.
ROLLBÜNDCHEN
Bündchen an Kragen, Ärmeln oder Socken, das absichtlich in Überlänge hergestellt wird, damit es auf die passende Länge gerollt werden kann.
ROLLKRAGEN
Der Rollkragen ist ein hoher Kragen mit überlangem Stehbund. Er sollte so getragen werden, dass er umgeschlagen bequem bis unters Kinn reicht. Damit eine gute Passform garantiert ist, werden Rollkragenpullover meist aus Maschenware hergestellt.
ROLLSAUM
Wenn Sie Kleidungsstücke aus sehr dünnen Materialien haben, sind diese häufig mit einem Rollsaum versehen. Dieser Saum ist sehr schmal eingerollt und mit Garn umschlungen. Oft wird er auch hohl verarbeitet. Dann ist der Saumrand etwa einen halben Zentimeter fest eingerollt und tunnelartig eingenäht. Feine Gewebe, für die sich ein Rollsaum eignet sind z.B. Batist, Georgette und Chiffon.
RUNDHALSAUSSCHNITT
Ausschnitt, der kreisförmig um den Hals verläuft. Um dem Rundhalsausschnitt mehr Halt zu geben, hat er oft gesteppte Kanten oder ist mit einem Bündchen eingefasst.
RÖHRE / RÖHRENJEANS
In den Achtziger Jahren war diese Hose ein Muss. Typisch für die Form der Röhrenjeans ist der enge und gerade Schnitt mit schmaler Beinweite. Daher ist sie auch als Stifthose bekannt. Die original Röhrenjeans wird übrigens rund gebügelt getragen, d.h. es darf keine Bügelfalte mehr zu sehen sein.
SATIN
Brillante Optik: Satin-Stoffe sind Gewebe, die auf der Oberseite glatt und glänzend sind und auf der Unterseite matt. Der vornehme Glanz kommt durch die Bindungsart der Garne zustande, die man als Atlas-Bindung bezeichnet. Als Rohstoffe können z.B. Seide, Baumwolle, Acetat oder Polyester verwendet werden. Kleidungsstücke aus Satin sind z.B. Blusen, Hemden, Unterwäsche und Nachtwäsche.
SAUM / SAUMABSCHLUSS
Für ein ordentliches Finish ist der Saum bei Kleidungsstücken einfach unerlässlich. Der umgeschlagene und vernähte Stoffrand an der unteren Kante von Textilien schützt das Gewebe vor dem Ausfransen. Sie finden je nach Stoff und Schnitt verschiedene Saumarten: z.B. den einfachen Saum doppelten Saum oder den Rollsaum.
SCHAFT / SCHAFTHÖHE
Alles was bei Schuhen oberhalb des Schuhbodens liegt wird als Schaft bezeichnet. Bei Stiefeln ist der Schaft das Material, das die Wade bedeckt.
SCHALKRAGEN
Kragenform bei der Revers und Kragen nahtlos ineinander übergehen und dezent um den Ausschnitt herumführen - so ähnlich als hätte man einen Schal um den Hals gelegt. Man findet diese Kragenform hauptsächlich bei Smokingjacken, aber auch bei Dinner-Jacketts und Strickjacken.
SCHLUPFBLUSE
Für schnelles An- und Ausziehen: Die Schlupfbluse ist vorne ohne durchgehende Knopfleiste oder Reißverschluss gearbeitet. Daher zieht man sie einfach über Kopf.
SEITENLÄNGE
Auch äußere Beinlänge genannt: Dieses Hosenmaß beschreibt den Abstand zwischen Bundansatz und Beinabschluss an der Außenseite der Hose.
SEITENNAHT
Bei den Damen als Abnäher in der Herrenmode auch unter dem französischen Begriff Sisson (sprich: ßißong) bekannt. Seitennähte dienen bei der Frontpartie von Sakkos, Jacketts und Blazern dazu den Kleidungsstücken eine bessere Passform zu geben. Daher wird an diesen Stellen der Stoff so abgenäht, dass er sich besser an die Taillenform anpasst.
SHOPPERS
Wer den Achtziger Jahre Style mag wird die knielangen Strümpfe lieben: Ob als wärmende Herbstmode oder modische Zugabe bei Röcken und Kleidern - mit Shoppers liegen Sie wieder voll im Trend.
SITZFALTEN
Genau wie der Used-Look liegen auch die Sitzfalten bei den neuen Jeansdessins voll im Trend. Die optischen Falten werden entweder eingebleached oder aufgebrusht. Meist befinden sich die hellen Streifen auf der Vorderseite zwischen Lende und Knie oder auf der Rückseite zwischen Ober- und Unterschenkel.
SNEAKERS
Was früher einfach Turnschuh hieß ist heute der Sneaker. Übersetzt bedeutet das: Leisetreter oder lautlos schleichend. Und genauso schleichend haben die Sneakers seit den neunziger Jahren den Schuhmarkt erobert. Heute ist der Begriff eine Bezeichnung für alle Arten von aktuellen Sport- und Freizeitschuh.
SPAGETTI
Man findet Spagettiträger in der gesamten Oberbekleidung: an Unterwäsche und Tops, aber auch an Sommer- und Abendkleidern.
SPITZE
Echte Feinarbeit: Das netzartige Gewebe wird heute auf Maschinen gefertigt hat seinen Ursprung aber in der Stickerei. Man findet gestickte, gewebte, geklöppelte, geknüpfte und gehäkelte Spitze. Ferner geben die Ortsangaben im Namen Auskunft über regionale Muster z.B. Plauener oder Brüsseler Spitze. Für Saumabschlüsse Rüschen und Volants wird meist Galonspitze verwendet.
STEHKRAGEN
Der Stehkragen ist ein lockerer Kragen der als schmales Stoffband oder Bündchen angesetzt um den Hals verläuft. Zu finden ist er an Hemden, Blusen und Blousons.
STONE WASHED
Um die getragene Optik bei den Stonewashed-Jeans zu erreichen werden die fertig genähten Teile vor dem Verkauf noch einmal mit echten Lava-Steinen in die Wäschetrommel geworfen. So sehen die Kleidungsstücke schon vorgewaschen aus und wirken beim ersten Tragen nicht so steif.
STRASS
Diamonds are a girls best friend - mit Strass geht's aber auch: Die funkelnden Accessoires in Diamant-Optik werden aus bleihaltigem Glas hergestellt und so geschliffen, dass sie das Licht brechen. Zusätzlich wird ihre Oberfläche mit Metalloxid bedampft. So entstehen schillernde Spektraleffekte, die dem original Diamanten-Funkeln schon sehr nah kommen.
STRETCH
Der Stoff für mehr Bewegungsfreiheit: Stretch ist ein Gewebe-Mix aus unelastischen Stoffen und Elasthan-Fasern. Durch Elasthan wird das Material extrem dehnbar ohne dass es ausbeult oder seine Ausgangsform verliert. So ist bei Bewegung eine optimale Passform garantiert. Stretch-Stoffe werden daher häufig für Sportbekleidung verarbeitet.
STRICKMIX
Einfache Bezeichnung für gemischte Maschenware. Bei den verschiedenen Strickmustern eignen sich manche mehr für großflächige Partien.
STRING-TANGA
Sehr klein und sehr sexy: Getreu dem Motto weniger ist mehr wird bei diesem Slip ein kleines, dreieckiges Vorderteil von zwei dünnen Schnüren an einem noch kleineren, dreieckigen Schrittteil gehalten - das wahrscheinlich kleinste Kleidungsstück der Welt
STRUKTUR DENIM
Bei dieser Bindungsart des Jeansstoffes treten die hellen Fäden des Denim so heraus, dass man die Struktur des Gewebes deutlich erkennen kann. Meist wird dem Strukturdenim noch ein kleiner Anteil Elasthan hinzugefügt, um das Material dehnbarer zu machen.
SWEAT-QUALITÄT
Stoffe in Sweat-Qualität sind glatte Gewebe aus gekämmten Baumwollfasern, die auf der Innenseite geraut und daher besonders angenehm zu tragen sind. Aus dem weichen Stoff werden zum größten Teil Sweatshirts und Sportbekleidung hergestellt.
SYNTHETIK
Synthetik ist ein Überbegriff für Chemiefasern wie Polyester, Polyacryl, Polyamid und Elasthan. Für ihre Herstellung braucht man die anorganischen Stoffe Steinkohle, Erdöl und Erdgas. Materialien aus Synthetik sind pflegeleicht: Sie sind elastisch, formbeständig und strapazierfähig, gut waschbar, laufen nicht ein, trocknen rasch, brauchen nur wenig gebügelt werden und sind feuchtigkeitsabweisend.
TAILLE / TAILLEUMFANG / TAILLENAHT
Etwa da wo die meisten Hosenbunde sitzen befindet sich die Taille. Ihre Weite bemisst sich nach dem Umfang der Tailleneinbuchtung. An dieser Stelle befindet sich bei Kleidern und anderen Textilien auch die Taillennaht an der Ober- und Unterteil zusammenführen.
TEILUNGSNAHT
Die Teilungsnaht, auch englische Naht genannt, gibt Ihrem Kleidungsstück einen besonderen modischen Pfiff. Sie verläuft von der Schulter über die Brustspitze zur unteren Schnittkante und dient der Optimierung der Passform. So erübrigt sich das Einarbeiten von Rücken-, Brust- und Taillenabnäher.
THINSULATE®
Von der Firma 3M entwickeltes Material aus Microfaser, das spezielle wärmedämmende Eigenschaften hat. Dadurch, dass die Fasern innen hohl sind, kann doppelt so viel Wärme zurückgehalten werden wie mit einer Daunenschicht in der gleichen Stärke. Verarbeitet wird Thinsulate® in hochwertige Outdoorkleidung und Handschuhe als Thermofutter.
TOP
Ob als Unterhemd oder Partyoutfit: Tops können Sie zu jeder Gelegenheit tragen. Die kleinen Oberteile haben meist schmale Träger und reichen entweder bis knapp unter den Bauchnabel oder bis zur Hüfte. Ihr Ausschnitt ist manchmal leicht V-förmig oder er verläuft waagerecht über der Brust.
TRANSPARENT
Ein Hauch von Nichts: Transparente Stoffe richtig eingesetzt wirken sexy und verführerisch. Daher werden sie oft für die feine Blusen, Kleider oder Unterwäsche verwendet. Zu den transparenten Geweben zählen z.B. Tüll oder Chiffon.
TROYER KRAGEN
Nordisch-nobel: Einst wurde der dicke Wollpullover dafür geschaffen, widrigen Wetterbedingungen auf hoher See zu trotzen. Heute ist er ein schlichter, aber durchaus edler Klassiker im Herren-Kleiderschrank. Seine Besonderheiten: Glattes, enges Strickmuster, hohe Strapazierfähigkeit und der typische Reißverschluss im doppelt gestrickten Rollkragen.
TUNNELZUG
Bei der Kordel oder dem Kordelzug wird eine gedrehtes Stoffband durch einen abgenähten Stofftunnel an Ärmeln, Kapuzen oder den Saum von Kleidungsstücken gezogen. Dieser enge Abschluss schützt bei Jacken, Sweat-Shirts und Anoraks vor Wärmeverlust und schlechtem Wetter. Der Kordelstopper verhindert, dass die Enden der Kordel im Inneren des Stofftunnels verschwinden.
TWEED
Nicht nur für ihren feinen Humor, auch für ihre feinen Stoffe sind die Briten bekannt. Tweed wurde ursprünglich nur in Großbritannien hergestellt und war dort der Stoff für Kleidung im Country-Style. Typisch für das rustikale Gewebe aus Schurwolle ist die noppige unruhige Oberflächige mit feinem Untergewebe. Tweed ist sehr strapazierfähig und wird daher hauptsächlich zu Sport-Sakkos, Kostümen und Mänteln verarbeitet.
TWILL
Twill wird aus Baumwolle in einer dichten doppelfädigen Köperbindung gewebt. Durch seine besondere Bindungsart ist der Stoff sehr fein, aber auch besonders strapazierfähig. So entsteht ein festes Gewebe mit ausgeprägter Oberflächenstruktur. Aus Twill finden Sie vor allem leichte Sommerbekleidung im Jeans-Style.
TWILLBAND APPLIKATION
Die dekorativen Elemente zieren meist Hosenbünde, Nähte oder Taschen. Das robuste Twillband aus dicht gewebter Baumwolle ist den meisten wahrscheinlich eher als Verstärkung von Knopflochleisten oder Seitenschlitzen bekannt, erfreut sich aber inzwischen auch als modisches Stilelement großer Beliebtheit.
U-BOOT-AUSSCHNITT
Vor allem bei Frauen mit weniger Brustumfang sieht der breitgezogene und ovale Ausschnitt sehr raffiniert aus. Er ist so geschnitten, dass er die Schulter oben frei lässt und am Schulterknochen spitz zusammen läuft. Mit diesem Ausschnitt brauchen Sie bestimmt nicht auf Tauchstation zu gehen.
UMSCHLAG
Stoff, der an Armen oder Beinen zu lang ist muss nicht zwangsläufig der Schere zum Opfer fallen. Hier hilft in vielen Fällen einfach der Umschlag, der sowohl als Manschette am Ärmelabschluss als auch am Hosensaum sehr dekorativ aussieht. Da der Umschlag in den letzten Jahren wieder beliebter geworden ist, werden Hosen inzwischen sogar absichtlich in Überlänge gefertigt.
USED-LOOK / USED-WASHED
Auf Deutsch bedeutet used so viel wie getragen oder gebraucht. Und genauso sehen die Textilien auch aus. Die Kleidungsstücke werden nach Fertigstellung vorgewaschen oder so behandelt, dass sie bereits beim Kauf eingetragen aussehen. Bestes Beispiel ist die stone-washed Jeans. Sie wird in einem extra Waschgang sogar mit Steinen gewaschen, um dieser Optik zu entsprechen.
USED
bedeuteso viel wie getragen oder gebraucht. Zum Beispiel gebrauchteund getragene Levi’S 501 Jeans - ein Kult im Vintage-Handel!
V-AUSSCHNITT
Der V-Ausschnitt lässt tief blicken. Er variiert vom kleinen V, das man eher in der Männermode findet bis zum weit nach unten verlaufenden V, das sich eher für Damendekolletes eignet und mehr Einblick gestattet. Für besseren Halt ist der V-Ausschnitt am Rand häufig mit einem Bündchen versehen.
VELOURS / VELOURSLEDER
Velours ist die französische Bezeichnung für Samt. Mit dem Begriff sind raue Textiloberflächen bei Stoffen gemeint. Bei Veloursleder handelt es sich um auf der Unterseite angeraute Lederarten, die durch das Auflockern der Struktur weich und geschmeidig werden. Manchmal wird der Velours-Effekt auch mit Kunstfasern erzielt, die eine ähnliche Optik haben.
VINTAGE
Jedes Kleidungsstück ein einzigartiges Sammlerstück. Jede Jeans ist ein einmaliges Unikat aufgrund seines Alters, Beschaffenheit und Geschichte. Original LEVI'S Vintage Jeans (z.B. Big E) haben teilweise einen Sammlerwert von bis zu mehr als 50.000 Euro. Alle Eigenheiten wie bei Retro-Style, aber ohne diesen Used-Look nachträglich aufwendig und künstlich erzeugen zu müssen.
VINTAGE-LOOK
Beim Vintage-Look lautet das Motto: Je älter desto besser. Erlaubt ist was alt ist oder wenigstens so aussieht. Vintage heißt Jahrgang und bezeichnet entweder echt antike Kleidungsstücke, die im Originalzustand bis heute gelagert wurden oder einfach solche, die auf alt getrimmt sind. Dies sind meist Denim-Stoffe, die durch starkes stonewashing eine alte und stark abgenutzte Optik bekommen.
VISKOSE
Vielseitige Faser mit baumwollähnlichen Qualitäten. Die Chemiefaser aus Zellulose wird für die Herstellung seidiger, wolliger und baumwollartiger Stoffe eingesetzt. Ihre Hauptmerkmale: fließender Fall, angenehmer Griff, leicht und sehr weich. Sie ist noch saugfähiger als Baumwolle, knittert allerdings leichter und ist nicht so leicht in Form zu halten.
VOLANT-OPTIK
Um die beschwingte Plissee-Optik von Volants zu erreichen, muss man nicht zwangsläufig Rüschen verwenden. Ähnliche Effekte lassen sich auch mit leicht ausgestellten oder diagonal geschnittenen Saumabschlüssen bei Kleidern, Röcken und leichten Sommerhosen erzielen. Besonders gut dafür eignen sich Crêpe-Stoffe oder leichte und luftige Kunstfasern.
VOLANTS
Wem der französische Ausdruck zu schwer über die Lippen geht, kann auch einfach Rüsche sagen. Mit Volants bezeichnet man Stoffstreifen, die an Saumkanten, Ärmeln und Ausschnitten angesetzt werden. Da diese Streifen meist rund geschnitten sind, fallen sie je nach Stoff glockig oder flatternd und bringen so Schwung und einen Hauch Romantik in das jeweilige Kleidungsstück.
WAFFEL-PIKEE
Baumwollgewebe mit spezieller Reliefstruktur, das aufgrund von abwechselnd erhöhten und vertieften Stellen wie gesteppt erscheint. Diese Gitterstruktur ist das Ergebnis einer ganz besonderen Herstellung: Bei der oberen Gewebeseite verwendet man feineres Garn und doppelt so viele Fäden wie für die untere. Die Verbindungsstellen erscheinen so zwischen den übrigen Teilen wie eine Vertiefung.
WAIST
Waist - Bundweite meistens in inch (1inch = 2,54 cm) angegeben. Gibt die Größe der Jeans wieder.
WAPPEN-PRINT
Druckmotivart, bei der die Printdessins im Stil von Wappen, Flaggen und Logos gehalten sind. Oft werden die Motive mit Länder- oder Städtenamenprints auf Sportjacken und Shirts im College-Style kombiniert.
WASHED-OUT EFFEKT
Früher hat man Jeans beim Waschen auf Links gedreht, um diesen Effekt zu verhindern - heute ist er Mode. Die hellen Stellen auf Oberschenkel und Hinterteil werden inzwischen absichtlich in die Jeans-Stoffe gebleached, um sie ausgewaschen und getragen aussehen zu lassen. Siehe auch Used-Look.
WASSERFALLKRAGEN
Weich fließend oder üppig fallend. Der Wasserfallkragen macht seinem Namen alle Ehre. Ob mit engerem oder weiterem Ausschnitt, ob bedeckt oder schulterfrei: Der tiefgezogene Volantkragen schmeichelt dem Dekolleté und ist ein wenig Abwechslung zwischen V-Ausschnitt und Polokragen.
WATTIERUNG
Wärmt und schützt. Als Futterstoff wird dieses weiche Material vor allem bei abgesteppten Materialien eingesetzt. Der Hauptanteil bei Wattierungen ist Baumwolle, ein kleiner Anteil Kunstfaser ist jedoch für Pflegbarkeit und Stabilisation des Materials unentbehrlich.
WILDLEDER
Das anschmiegsame Leder ist sowohl im Sommer als auch Winter sehr angenehm zu tragen. Als Rohstoff dienen echte Wildfelle wie Hirsch-, Reh- oder Gamsfelle. Diese werden als Velours- oder Glattleder zu den verschiedensten Kleidungsstücken verarbeitet: zu Jacken, Hosen, Schuhen und Stiefel.
WOLLE
Zur Herstellung des elastischen, knitterarmen und wärmenden Materials dienen nämlich hauptsächlich die Fasern australischer und neuseeländischer Schafe. Verwendung findet Wolle bei Mänteln, Anzügen, Kostümen und Pullovern.
WORKER STYLE
Der Arbeitskleidung nachgeeifert, aber schon längst City-Look: Hemden, Jacken und Hosen sind beim Worker Style so weit geschnitten, dass man in ihnen aber noch problemlos Autos reparieren oder Wohnungen streichen kann. Siehe auch Cargo Style.
YOUNG FASHION
Junge modische Bekleidung, wie auch Jeans- oder Sportswear.
ZIERNAHT
Um manchen Textilien den letzten Schliff zu geben, werden sie auf bestimmten Partien mit Ziernähten versehen. In den meisten Fällen sind diese Nähte funktionslos, manchmal dienen sie als Befestigung oder einem besseren Halt.
ZIP-FLY
Reissverschluss anstatt Knopfleiste (Button Fly) an einer Jeans
ZIPPER
Hinter dem englischen Ausdruck verbirgt sich eigentlich nichts anderes als der gute alte Reißverschluss. Neben Druckknöpfen und Klettverschlüssen wohl immer noch die beliebteste Art und Weise, zwei Kleidungshälften zusammenzuhalten.
ZOPFMUSTER
Die rustikale Webart, die einem geflochtenen Haarzopf ähnelt, sorgt bei grobmaschigen Strickwaren für eine dekorative Optik. Hauptsächlich ist das Muster bei Strickpullovern, Schals und Strümpfen zu finden.
ZWEI-WEGE-REISSVERSCHLUSS
Dieser Reißverschluss lässt alle Wege offen - denn mit den beiden Zippern können Sie ihn sowohl von oben als auch von unten öffnen. Vorteil: Aus der eleganten Strickjacke zaubern Sie so ganz schnell ein bauchfreies Oberteil.